Elementbestimmung, Spuren- und Ultraspurenanalytik

Optische Plasma-Emissionsspektroskopie (ICP-OES)

Die optischer Emissionsspektroskopie mit induktiv gekoppeltem Plasma (ICP-OES) ermöglicht die simultane, qualitative und quantitative Detektion mehrerer Elemente in einer Vielzahl von Proben, wobei die typischen Messbereiche zwischen µg/L (ppb) und mg/L (ppm) liegen.

Ansprechpartner: Falko Geisler, Markus Reutz, Lydia Kiesel

Eine Chemikerin legt einen Schlauch in ein ICP-OES ein

Plasma-Massenspektrometrie (ICP-MS)

Die ICP-MS – Massenspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma – ist ein unverzichtbares Tool in der (Ultra-)Spurenanalytik. Die Grundlage bildet ein hochenergetisches Argon-Plasma, durch das die in der Probe enthaltenen Elemente effizient ionisiert werden. Anschließend werden die Ionen in einem elektrischen Feld nach ihrer Masse/Ladung aufgetrennt und elementspezifisch erfasst. Diese vielseitige Technik ermöglicht nicht nur die präzise Detektion nahezu aller Elemente des Periodensystems in einem weiten Konzentrationsbereich von ng/L (ppt) bis mg/L (ppm), sondern kann auch für Nanopartikel-Analytik (sNP-ICP-MS = single Nano Particle ICP-MS) eingesetzt werden.

Ansprechpartner: Falko Geisler, Markus Reutz, Sandra Nemrava, Lydia Kiesel

Ein Chemiker in Reinraumkleidung arbeitet an einem ICP-MS

Ionenchromatographie (IC)

Die bewährte Methode der Ionenchromatographie erlaubt die Trennung und Quantifizierung von Ionen in zu untersuchenden Proben. Hierbei macht man sich die unterschiedliche Affinität der Ionen zu den stationären Phasen in den Trennsäulen zunutze, die sich in zuordenbaren Retentionszeiten widerspiegelt. Mit Hilfe vorgeschalteter Aufkonzentriersäulen lassen sich so die Konzentrationen von ng/L (ppt) bis µg/L (ppb) sowohl von Anionen, Kationen als auch schwachen organischen Säuren (WOAs) zuverlässig bestimmen.

Ansprechpartner: Falko Geisler, Markus Reutz, Lydia Kiesel

Ein Chemiker arbeitet an einem Ionenchromatographen (IC)

GF-AAS

Die Graphitofen-Atomabsorptionsspektrometrie (GF-AAS) ist ein bewährtes Verfahren in der analytischen Chemie zur quantitativen und qualitativen Analyse zahlreicher Elemente (Metalle, Metalloide) in vorwiegend wässrigen Lösungen. Die Grundlage der AAS bildet die Absorption, also die Abschwächung von Strahlung, die durch Wechselwirkung mit freien Atomen zustande kommt. Der Vergleich eines probefreien Referenzspektrums mit einem Spektrum der untersuchten Probe ermöglicht Rückschlüsse auf deren Zusammensetzung, da jedes Element charakteristische Linienspektren aufweist. Die AAS arbeitet typischerweise in Analysebereichen von 0,2 bis 50 µg/L (ppb).

Ansprechpartner: Falko Geisler, Markus Reutz, Sandra Nemrava, Lydia Kiesel