Als Standardmethode in der Kunststoffcharakterisierung liefert die DSC-Methode wertvolle Informationen über wichtige Parameter, wie Glasübergangsbereiche, Schmelzpunkte oder -bereiche oder über Kristallinitätsgrade, welche einerseits vom Material selbst abhängen, aber auch von den mechanischen und thermischen Bedingungen im Herstellungsprozess festgelegt werden.
Ein weiteres typisches Anwendungsgebiet der DSC ist die Bestimmung der Reinheit von Substanzen aufgrund der durch Verunreinigungen auftretenden Änderung des Schmelzpunktes. Eine Reinheitsprüfung über die Schmelzpunktänderung ist aber nur dann möglich, wenn die Reinsubstanz mit der Verunreinigung eutektische Gemische bildet.
Ansprechpartner: Hans-Dieter Schmidt